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Adventskalender 2. Dezember 2007

Dezember 1, 2007

Adventskalender 2. Dezember 2007

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Anna Ritter

 

 

Wo die Zweige

 

Wo die Zweige am dichtesten hangen,
die Wege am tiefsten verschneit,
da ist um die Dämmerzeit
im Walde das Christkind gegangen.
Es musste sich wacker plagen,
denn einen riesigen Sack
hat’s meilenweit huckepack
auf den schmächtigen Schultern getragen.

 

Zwei spielende Häschen saßen
geduckt am schneeigen Rain.
Die traf solch blendender Schein,
dass sie das Spielen vergaßen.

 

Doch das Eichhorn hob schnuppernd die Ohren
und suchte die halbe Nacht,
ob das Christkind von all seiner Pracht
nicht ein einziges Nüsschen verloren.

 

Eichhörnchen

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Gebrüder Grimm Die Kornähre

Vorzeiten, als Gott noch selbst auf Erden wandelte, da war die Fruchtbarkeit des Bodens viel größer als sie jetzt ist: damals trugen die Ähren nicht fünfzig- oder sechzigfältig, sondern vier- bis fünfhundertfältig.Da wuchsen die Körner am Halm von unten bis oben hinauf: so lang er war, so lang war auch die Ähre.
Aber wie die Menschen sind, im Überfluß achten sie des Segens nicht mehr, der von Gott kommt, werden gleichgültig und leichtsinnig. Eines Tages ging eine Frau an einem Kornfeld vorbei, und ihr kleines Kind, das neben ihr sprang, fiel in eine Pfütze und beschmutzte sein Kleidchen.
Da riss die Mutter eine Handvoll der schönen Ähren ab und reinigte ihm damit das Kleid. Als der Herr, der eben vorüber kam, das sah, zürnte er und sprach
„fortan soll der Kornhalm keine Ähre mehr tragen:
die Menschen sind der himmlischen Gabe nicht länger wert.“Die Umstehenden, die das hörten, erschraken, fielen auf die Knie und flehten, dass er noch etwas möchte an dem Halm stehen lassen: wenn sie selbst es auch nicht verdienten, doch der unschuldigen Hühner wegen, ie sonst verhungern müßten.
Der Herr, der ihr Elend voraus sah, erbarmte sich und gewährte die Bitte.
Also blieb noch oben die Ähre übrig, wie sie jetzt wächst.

 

Glühwein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

 

Glühwein

 

Glühwein

Glühwein ist ein alkoholhaltiges Heißgetränk, das in Mitteleuropa traditionell in der Adventszeit, häufig auf Weihnachtsmärkten, getrunken wird.

Der Vorläufer des Glühweins ist der Conditum Paradoxum aus der Antike. Im Mittelalter waren kalt getrunkene Würzweine beliebt, wie Clairet oder Hippocras, die in den Gewürzzutaten und im Geschmack ähnlich dem heutigen Glühwein waren.

Zur Herstellung von Glühwein wird roter oder weißer Wein mit verschiedenen Gewürzen (üblicherweise Zimt, Gewürznelken, Zitronenschale, Sternanis) erhitzt, aber nicht gekocht (da sich sonst der Alkohol verflüchtigen würde) und nach Geschmack gesüßt.

Industriell produzierter Glühwein wird häufig aus Massenweinen niederer Qualität hergestellt und dann sehr stark gesüßt, um den Gütemangel des verwendeten Weins zu kaschieren. Dieser Glühwein wird häufig in großen Flaschen oder Getränkekartons billig angeboten. Bessere Qualitäten erhält man, wenn man schweren Südwein (z. B. spanischen Fasswein oder Rhône-Weine gehobener Qualität) entsprechend würzt und dann nur wenig süßt. Als Variante wird der Glühwein gelegentlich auch mit Likören wie z. B. Amaretto versetzt.

Je nach Region werden unterschiedliche Weine verwendet. In Deutschland wird im Allgemeinen Rotwein genommen, im nördlichen Italien oft Weißwein, in Österreich kommt beides vor.

Weblinks

Wiktionary

Wiktionary: Glühwein – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BChwein

 

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Bibliografische Angaben für „Glühwein